Cuenca – unter dem Einfluss der Templer?

Eine Reise auf der Suche nach verborgenem Wissen …

Es ist dem Autor Ean Begg zu verdanken, dass es mich auf der Rückfahrt von Segobriga nach CUENCA verschlug, denn Begg ortete dort eine berühmte Madonna: La Virgen de la Luz, und er schrieb in diesem Zusammenhang über den Ort: “Starker Einfluss der Templer. Verbindung mit heidnischen und häretischen Traditionen.”
Das fand mein Interessse, und ich nahm mir vor, die Augen offen zu halten!

(zum Vergrößern bitte die Fotos anklicken!)

Cuenca – Region Kastilien-La Mancha – ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt hat ihren Ursprung in einer alten Burg, die im Jahr 1177 von den Arabern zurückerobert wurde.

Cuenca liegt zwischen den Schluchten zweier smaragdgrüner Flüsse – Júcar und Huécar (s. Foto unten)

Die Altstadt befindet sich im oberen Bereich der Huecar-Schlucht. Man nennt dort Häuser, deren Holzbalkone quasi über dem Abgrund schweben: “Casas Colgantas” – die Hängenden Häuser – der Ausdruck ist angeblich “Gotisch-volkstümlichen Ursprungs”; klingt für mich nach Golgatha 🙂

Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt

und hier die malerische Plaza Mayor – mit Rathaus:

Wenden wir uns der prachtvollen Kathedrale zu  – dem ersten gotischen Bauwerk Spaniens: Nuestra Señora de Gracia. Leider stürzte im Jahr 1902 ein Turm ein. Das inzwischen barockisierte Gebäude bietet trotzdem beeindruckende An-, Aus- und Durchblicke:

Mit dem Bau wurde im 12. Jh. begonnen – die Bauzeit dauerte allerdings bis zum 20. Jh.
Ich war skeptisch, ob es hier tatsächlich Templerspuren geben würde … entdeckte aber sofort eines auf dem Sockel, der die goldene Madonna trägt (man sagt den Templern ja eine besondere Marienverehrung nach!)

Bei dieser Madonna handelte es sich allerdings nicht um die berühmte Virgen, auf die mich Ean Begg aufmerksam gemacht hat, sondern um die Namensgeberin der Kathedrale: Nuestra Señora de Gracia.

Die “echte” Virgen de la Luz (Jungfrau vom Licht), von der Begg sprach, steht in einer abseits gelegenen kleinen Wallfahrtskapelle namens St. Antòn. Dort balanciert sie auf einer Mondsichel und hält einen Hirtenstab in der Hand. Leider war es mir an diesem Tag aus Zeitgründen unmöglich, die Kapelle zu suchen und zu besichtigen.
Daher vorerst nur ein Foto aus dem Netz – und eine kühne Spekulation:

Virgen de la Luz: Diese schwer verhüllte Madonna im Lichtstrahlenkranz kommt mir – im Gegensatz zum Kind – recht alt vor. Es könnte sich um eine der Statuen handeln, die von Kreuzfahrern (Templern?) aus Ägypten oder dem Heiligen Land mit nach Hause gebracht worden sind. Angeblich fanden Hirten sie versteckt in einer Felsspalte am Fluss (an welchem Fluss wird nicht gesagt.)
Ich erlaube mir daher die Frage: Handelt es sich hier vielleicht um einen “inthronisierten Irrtum” *, d.h. um eine verschleierte Isis, die den Hirtenstab des Osiris in der Hand hält?

(* “Isis entschleiert”, Helena Petrowna Blavatzki)

In der Kathedrale von Cuenca gab es noch zwei weitere Marienfiguren – allerdings jüngeren Datums: 

Auch hier (rechtes Foto) ist wieder der MOND im Spiel – “die Mutter des Universums”, wie der alte Plutarch meinte, “der Mond, der das Licht besitzt, das feucht und schwanger macht und die Zeugung lebender Wesen und die Befruchtung von Pflanzen fördert …” Dass die Bevölkerung in Frankreich, Spanien und Portugal die Mondgöttin (in all ihren Erscheinungen und Namen) irgendwann mit der Mutter Jesu vermengte und diese “Notre Dame” nannte, ist bekannt. Auch die halbmondförmigen Abendsmahlsbrote und sogar die französischen Croissants sollen mit der Mondmutter-Verehrung zu tun haben. Und selbst schottische Frauen knicksten vor dem Mond, wenn sie ihn sahen, und sie sagten: “Es ist eine schöne Mondin, Gott segne sie!” (B.G.Walker)

Die nachstehende Madonna jedoch trägt das Abbild der Sonne über dem Herzen:


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Vézelay – Wächterin des Geistes im Herzen Frankreichs

(Die Fotos können angeklickt und vergrößert werden)

Vézelay liegt im Burgund, auf einem Hügel im nordwestlichen Zipfel des Morvan, zwischen Avallon und Clamecy. Nach Auxerre sind es ungefähr 45 km.
In dieser Stadt rief Bernhard von Clairvaux am Ostersonntag des Jahres 1146 zum zweiten Kreuzzug auf, und zwar am gegenüberliegenden Hügel Asquins, wo sich Hundertausend Soldaten und Bauern versammelt hatten. An seiner Seite befanden sich Ludwig VII., seine Gemahlin Alienor und die Grafen von Flandern und Toulouse.
Im Jahr 1166 sprach hier Thomas Becket, als Erzbischof von Canterbury ins Exil vertrieben, den Bannfluch über König Heinrich II. aus. Dreißig Jahre später, im Jahr 1190 trafen sich zu Beginn des dritten Kreuzzugs König Philipp II. und Richard Löwenherz in Vézelay.

Die Geschichte von Vézeley geht auf eine Abtei zurück, die im 9. Jh von einem Fürsten, namens Girart de Roussilon gegründet wurde. Das ursprüngliche Kloster, das von Nonnen bewohnt wurde, musste nach der Plünderung durch die Normannen auf einen Nachbarhügel verlegt werden.
Die berühmte Basilika Sainte-Madeleine

…  wurde im 12. Jahrhundert erbaut (Hochromanik und Gotik); später jedoch durch Religionskriege und Revolution verwüstet. Im Jahr 1819 wurde die Basilika auch noch von einem Blitz getroffen und geriet anschließend völlig in Verfall – bis Prosper Mérimée (einer der Retter von Carcassonne) die Behörden auf den schlimmen Zustand aufmerksam machte. Ein weiterer Retter von Carcassonne, der damals 26jährige Architekt Viollet-le-Duc, wagte sich an die Restaurierung. Es gelang ihm, die Basilika zu retten und zu dem Schmuckstück zu machen, das sie heute ist.


Die Fassade soll allerdings nur ein Abglanz des mittelalterlichen Bauwerks sein, denn sie wurde von Le Duc nach alten Vorlagen völlig neu geschaffen. Seit 1979 ist die Basilika UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Schutzheilige Maria Magdalena

hat Vézelay zu einem bedeutenden Wallfahrtsort und Ausgangspunkt einer der Routen des Jakobsweges nach Santiago de Compostela gemacht. Der Name von Vézeley wurde so berühmt wie Rom und Jerusalem und die Stadt zählte 10 000 Bewohner. Doch was genau war der Auslöser des Hypes?

Ein Mönch namens Badillon war im 9. Jh nach Saint-Maximin gesandt worden, mit dem Auftrag, die Reliquien Maria Magdalenas zu holen, die dort verehrt wurden. Im Jahr 1037 stellte sie der damalige Abt Geoffroy erstmals an einem Festtag zur Schau. Sofort geschahen Wunder, deren Ruf sich verbreitete, und die Pilger strömten nur so herbei.
Im Jahr 1050 stellte ein päpstlicher Brief die Abtei unter den Schutz der damals noch “reuigen Sünderin”. Im Jahr 1096 veranlasste der damalige Abt Artaud den Bau der Basilika, die schon am 21. April 1104 eingeweiht wurde. Doch die Vézelayer selbst waren nur wenig “amused”, denn die Steuern waren kräftig erhöht worden. Sie rotteten sich zusammen und ermordeten den Erbauer. 🙂


Im 12. Jahrhundert war Vézelay dennoch das unangefochtene Zentrum des Magdalenenkultes, doch schon hundert Jahre später brach der Zustrom der Pilger ab, denn es hatte sich herumgesprochen, dass sich die “echten” Reliqiuen der Maria Magdalena nicht in Burgund, sondern in Saint-Maximin in der Provence befanden, wo man in einem Sarkophag den ganzen Körper der Maria Magdalena gefunden haben wollte.

Da machte sich im Jahr 1267 der Heilige Ludwig selbst auf den Weg nach Vézelay, um den Glanz und die Größe der Stadt zu schützen. Begleitet wurde er vom päpstlichen Botschafter und dieser erklärte die Reliquien der Maria Magdalena feierlich als echt. Aber die Pilger hatten schon den Weg nach Vézelay vergessen …
Die im 13. Jh. ansässigen Benediktiner wurden von Stiftsherren abgelöst, später fiel die Abtei den Verwüstungen der Hugenotten zum Opfer.

 Weitere Fotos der Basilika

Das berühmte Tympanon des Mittelportals aus dem 12. Jahrhundert musste nicht restauriert werden. Es ist Christus gewidmet, dessen ausgestreckte Hände den Heiligen Geist auf die zwölf Apostel übertragen.

Das Kirchenschiff selbst ist 62 Meter lang und 18 m hoch, von niedrigeren Seitenschiffen begleitet.

Wirkt es von außen gedrungen, überrascht das Innere der Basilika durch seine Helle und Luftigkeit.

Die Vorhalle wurde als Pilgerkirche Ende des 12. Jh angebaut. Ihre Weiträumigkeit (22 m lang, 23, 5 m breit und 19,5 m hoch) entsprach dem großen Pilgerzustrom dieser Zeit.

Das Kircheninnere

Schöne Kreuzrippen-
Gewölbe!

Die Kapitelle Salome mit dem Kopf Johannes des Täufers in der Hand
Die Skulpturen zeigen Geschichten aus der Heiligen Schrift und dem Leben der Heiligen;
in Vézelay kann man aber auch heidnische Darstellungen entdecken: z.B. Entführung des Ganymed, sowie wilde Szenen aus der Hölle.

Überall an den Kapitellen Akanthusblätter – früher Hinweise auf versteckte Geheimnisse -,

aber auch Jagdszenen mit Pfeil und Bogen sind zu sehen.

Der Höhepunkt von Vézelay liegt in der Tiefe – die Krypta

Die unter dem Chor liegende Krypta stammt noch aus der karolingischen Zeit. Sie ist der älteste Teil der Basilika, im 12. Jh wurde jedoch der Boden 70 cm tiefergelegt und die Decke gestützt. Sie weist noch Spuren von Malerei auf.

In einem vergitterten Schrein (s. Foto oben) werden hier die Reliquien der Maria Magdalena aufbewahrt:

Das Kloster

Am äußeren Ende im südlichen Querschiff befindet sich der Kapitelsaal, der aus dem Anfang des 13. Jh stammt. Er trägt ein Kreuzgewölbe, das sich auf Kragsteine stützt, die ebenfalls mit Akanthusblättern verziert sind. Der Saal erhält sein Licht an der einen Seite durch rundbogige Fenster, auf der anderen Seite ist er mit einer Galerie des Kreuzganges durch rundbogige Öffnungen verbunden, die von Viollet-le-Duc erneuert wurden.

Es wurde schon dunkel, als ich im September 2015 die Basilika von Vézelay verließ – natürlich mit dem Versprechen, noch einmal wieder zu kommen …

LESEN HÄLT WACH – garantiert!

Prieuré de Serrabone

Grenzenlose Einsamkeit umgibt das hochgelegene Kloster Serrabone.

(Auf Katalanisch Serrabona, also “guter Berg”). Es liegt im französischen Département Pyrénées-Oriental (Region Languedoc-Roussillon), inmitten der Garrigue, am Fuße des Canigou, des Heiligen Berges der Katalanen.

Es handelt sich um eines der beeindruckendsten
französischen Klöster

der Romanischen Kunst.

 

Der Weg dorthin:

Zugang: A 9, Ausfahrt Perpignan Süd, dann N 116 in Richtung Prades, Andorra, nach Ille/Têt, Richtung Bouleternère über die D618, anschließend Richtung “Prieuré de Serrabone”.

Öffnungszeiten: Ganzjährig von 10-18 h, außer an Allerheiligen, Weihnachten, 1.1. und 1.5.

Die Säulen und Säulenköpfe des alten Eingangs sind aus rosafarbenem Marmor:

Näher betrachtet:

(Zum Vergrößern bitte anklicken!)

 

 

 

 

 

 

Wie alles begann:

Im Jahr 1083 errichten einige Gebietsherrn und Bauern der Umgebung eine kleine Kirche.
Im 12. Jh. zogen sich Augustinermönche dorthin zurück. Das erste Kirchlein wurde vergrößert, ein düsteres Gemäuer mit bläulichem Schieferdach folgte, dazu ein Karreeturm und ein Chor.

Aus Platzmangel entschied man sich für eine Art Galerie anstelle eines Kreuzgangs

Und diese Galerie, nach Süden gegen den Talgrund geöffnet, ist für mich eine Besonderheit, weil sie die bewaldeten Hänge des Aspres ringsum mit ins Bild nimmt und überdies Kapitelle aufweist, wie man sie nur selten findet.
Hier wandelten die Mönche – sie wussten, wo es schön war! 🙂

Eine bizarre Welt aus Stein und Marmor
tut sich in Serrabone auf, man kommt mit dem Staunen und Fotografieren kaum hinterher!

An den Körben der Kapitelle groteske Fabeltiere …

Schier unerschöpflich
scheint die Phantasie des Bildhauers von Serrabone gewesen zu sein, dessen Kunstwerke mich an den rätselhaften “Meister von Cabestany” erinnern. Wer weiß, vielleicht waren Schüler des berühmten Künstlers hier am Werk?

Überall geflügelte Engel und Dämonen,
Greifen, Sphingen, Affen, Maurenköpfe,
Löwen, ein Zentaur, der einen Hirsch jagt …

Gerank, stilisiertes Blüten- und Blattwerk …

Doch das war erst der Anfang …

während das Kirchenschiff eher düster und schlicht erscheint –

es stammt aus dem 11. Jahrhundert, ergänzt vom Querschiff und dem nördlichen Seitenschiff aus dem 12. Jahrhundert  –

betritt man bald die sogenannte “Tribüne” aus rosa Marmor und staunt nur noch …

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Tribüne aus rosa Marmor

Zehn Säulen und zwei rechteckige Pfeiler tragen sechs quadratische Joche mit Kreuzgratgewölbe. Wie auf dem Foto zu erkennen, ist die Fassade dieser Empore kunstvoll verziert, man nennt sie eine

Stickerei in Stein


(Zum Vergrößern bitte anklicken!)

Zwei Seraphine mit gekreuzten Flügeln begrüßen die Gäste. Auch hier wieder Greife, Adler und Löwen – aber auch grimassenschneidende Menschen, wie der Mann, dem offenbar was über die Leber gelaufen ist. 🙂

 

Der Mann mit dem schiefen Maul

Der  Bläser mit dem Horn
Der Bläser erinnert an die Zeit der Troubadoure.

 

(Zum Vergrößeren bitte anklicken!)

 

 

 

Zum Schluss noch einige Aufnahmen aus dem Klostergarten:

Der Klostergarten von Serrabone

Heiligenkraut (Santolina) ist eine
Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler. Der botanische Name ist aus dem lateinischen “sanctus” für heilig und “linum” für Flachs abgeleitet.

 

Ein Highlight zum Abschied – meine schöne

Serrabone-Rose:

Vielen Dank für Ihr Interesse!

LESEN hält wach – garantiert!

Pressebericht zur Lesung “SALAMANDRA”

SCHWEINFURT

Im Sog von “Salamandra”:

Alte Mythen und merkwürdige Fossilien

 

(PRESSEFOTO und BERICHT: Andreas Schuller, Schweinfurt)

Zwei Handvoll Bücher hat die Schweinfurterin Helene Luise Köppel bereits geschrieben und veröffentlicht, darunter Historienromane, einen Erzählband und Psycho-Thriller. Weitere sind in Vorbereitung, verrät sie.
Am Freitag las die Autorin im Feuerwehrhaus Oberndorf erstmals öffentlich aus ihrem aktuellen Buch „Salamandra“, dem mittlerweile vierten aus der Reihe der Südfrankreich-Thriller mit Kommissar Claret. Ein hochgespanntes Publikum ließ sich bereitwillig von Helene Luise Köppel in den Sog von „Salamandra“ hineinziehen.

„Salamandra“ kam Ende 2015 auf den Markt und ist benannt nach einem kleinen Hotel in der französischen Pyrenäen-Region im Örtchen Le Somail am Canal du Midi. Die Haupthandlung ist weiter angesiedelt in der Region Languedoc-Roussillon, rund um die Provinzhauptstadt Perpignan, und inder spanischen Ortschaft Olot, inmitten der Vulkanlandschaft von Garrotxa.
Doch erst einmal zurück nach München, ins Archäologische Museum, wo die 30-jährige Archäologin Bernadette Molander in der Abteilung Vorgeschichte seit Kurzem arbeitet. Da tritt völlig überraschend Freundin Jenna Marx auf den Plan, ebenfalls Archäologin. Zusammen mit Bernadettes Bruder Enzo ist sie in der Altstadt Jerusalems in der Absalom-Kammer auf ein geheimnisvolles Papyrus gestoßen, das irgendwie mit dem amerikanischen Fantasy-Autor H. P. Lovecraft und seinem berühmten Buch Necronomicon zusammenhängt. Es wird noch mystischer, denn nun ist auch noch von fossilen Oberschenkelknochen und einer Kniescheibe von riesenhaften Mischwesen, den im hebräisch-äthiopischen Henochbuch beschriebenen Nephilim, die Rede. Eine weitere Spur verweist auf den irischen Horror-Autor Lord Dunsany, der seinerzeit in oben genannten Orten in diesem Zusammenhang umherstreifte; und im Antiquariat Librairie Ancienne von Le Somail soll es ebenfalls Zeugnisse geben, weswegen Freundin Jenna sofort dorthin aufbrechen möchte. Sie überredet ihre Freundin Bernadette, ihr bald nachzufolgen.Vom Flughafen München an wird Jenna Marx jedoch von einem Mann namens Pau verfolgt. Bernadette landet schließlich ebenfalls in Südfrankreich. Doch nachdem Bernadette einige SMS von Jenna erhielt, bleibt diese trotz eingehender Nachforschungen wie vom Erdboden verschluckt. Bernadette Molander kommt einfach nicht weiter mit ihrer Suche nach Jenna, und als dann noch eine Schäferhütte explodiert, übernimmt Kommissar Maurice Claret die Ermittlungen.

Mehr verrät die erfahrene Autorin wohlweislich nicht, an diesem Leseabend – wer wissen will, wie die Geschichte weitergeht, der sollte schon das Buch kaufen. Die Schriftstellerin erwähnte auch ihren Sohn Stefan, der sie auf ihren Recherchetouren begleite, Fotos schieße und sich als Administrator um den Internetauftritt, das Selfpublishing (autorenbestimmte Publikation) und die Social-Media-Kontakte kümmere. Die heutigen Medientechniken böten nach ihrer Erfahrung vielversprechende Chancen für Autoren, weshalb sie derzeit ohne Verlagsbindung publiziere. Viele weitere interessante Informationen über Helene Luise Köppel finden sich auf ihrer Homepage.
Auf die Frage, wie die Autorin ihre Bücher schreibe und wie lange sie daran arbeite, antwortete sie: „Beharrlich vormittags vier bis fünf Stunden, um mein eigenes Schreibpensum zu erfüllen.“ Doch ohne Freude bei der Arbeit, die sich für ein Buch immerhin ein ganzes Jahr hinziehen kann, funktioniere es nicht. Sie helfe auch gerne Jungautoren „auf die Sprünge“, wenn sie darum gebeten werde. Wichtig sei es, ausdauernd dranzubleiben an den Stories, die man erzählen möchte.

Link zum Pressebericht: //www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Archaeologen-Explosionen-Flughafen-Muenchen-Fossilien-Mystik-Mythen-Psychothriller-Publikationen-Suedfrankreich;art742,9155390

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Ergänzend noch die Fotopräsentation zu Beginn der Lesung: //www.youtube.com/watch?v=kMLdGb9GaWo

LESEN hält wach – garantiert!


 

Trommelwirbel für “SALAMANDRA”

  Mein neuer Roman, den ich meinen geschätzten Leserinnen und Lesern heute – an meinem Geburtstag – präsentiere – Tusch! 🙂 -,  hat 288 Seiten und ist ab sofort als E-book (Kindle, € 3.99) und Taschenbuch (€ 12.99) erhältlich.
(Das Taschenbuch kann auch über den Buchhandel bezogen werden –
ISBN-Nr. 978-3738647853)

“Salamandra” ist mein neunter Roman, und der vierte aus der Reihe
HLK-SÜDFRANKREICH-thriller.

Zum Inhalt:

Rätselhafte Mythen, Vulkangestein, merkwürdige Fossilien. Die exzentrische Archäologin Jenna Marx stößt in Jerusalem auf eine verstörende Inschrift. Sie informiert ihre Münchner Kollegin Bernadette und fliegt nach Südfrankreich, um sich mit einem Informanten zu treffen. Nach der Übergabe eines Buches, das sich mit Satanismus beschäftigt, verschwindet Jenna spurlos.
Sie ist einfach nicht mehr da.
Als Bernadette nach ihr sucht, stellt sie fest, dass offenbar jemand die Büchse der Pandora geöffnet hat: Wer oder was steckt hinter den niederträchtigen Vorfällen, für die es keine Erklärungen gibt?

Auch Kommissar Claret steht vor einem Rätsel und geht bei seinen Recherchen zunächst in die Irre. Ohnehin ist in den Pyrenäen nichts so, wie es scheint – nicht einmal die Liebe!

NEU: Meet & Greet mit der Autorin

   Für interessierte Leserinnen und Leser aus Schweinfurt biete ich für kurze Zeit eine signierte Weihnachtssonderausgabe (Hardcover, 15.– Euro) an. Unter dem Motto LITERATUR IM CAFÈ signiere ich diese Ausgabe an zwei Vormittagen im Café Götz, Schweinfurt-Oberndorf, Ernst-Sachs-Straße 110.
Ich würde mich sehr freuen, ganz viele von Ihnen begrüßen zu dürfen!

   *** Achtung Spendenaktion ***
Pro Buch (Sonderausgabe SALAMANDRA) fließt 1 Euro in den Wiederaufbau des Historischen “Höppelesturm” in Schweinfurt
!

Die Termine – zum Vormerken:
Samstag, 20. Dezember, 10 – 12 Uhr
Heiliger Abend, 24. Dezember, 10 – 12 Uhr

Eine Lesung aus SALAMANDRA findet im März 2016 statt!

 

Jetzt aber wünsche ich Ihnen gute Unterhaltung mit meinem neuen Buch!

Herzliche Grüße

Helene Köppel

 

LESEN hält wach – garantiert!

 

 

 

 

Veröffentlicht unter Romane

Jedes Buch, das du schreibst, bereichert dein Leben …

Es heißt, 81% aller Menschen würden gerne ein Buch schreiben. Nur 10% tun es wirklich. Zur Zeit hat man den Eindruck, es sind 110 % 🙂 , die sich derzeit mit dem Buchschreiben beschäftigen. Manche posaunen ganz stolz, sie würden alle zwei Monate ein neues “Werk” auf den Markt werfen, das sei wichtig, um nicht vergessen zu werden.
Ich gehöre da eher zu den Langsamschreibern, die für jedes Buch mindestens ein Jahr brauchen – aber auch Schnecken kommen vorwärts und stellen irgendwann überrascht fest, das sie schon einiges im Leben zusammengetragen haben.

Und natürlich hoffe ich, dass man mich trotzdem nicht vergisst!

Jedes Buch, das du schreibst, bereichert dein Leben!

Für meine Aussage trete ich nun den Beweis an: Als ich mich vor fast 20 Jahren erstmals mit der Geschichte der Katharer beschäftigt und nach und nach ein Arbeitssachbuch erstellt hatte, gab es in Deutschland kaum Informationen zu diesem Thema. Die Materie war zudem verzwickt. Es ging mir nicht nur um die Glaubenswelt der Katharer (Dualismus) und um die historischen Abläufe des sog. Albigenserkreuzzugs – oder das Einsetzen der Inquisition -, sondern speziell auch um das Weltbild des Hochmittelalters in Europa.
Ich las und las, ergänzte ständig meine Daten und damit mein Arbeitssachbuch, das auf über 500 Seiten anwuchs. Dann erst – die Schnecke! 🙂 – begann ich mit dem Schreiben meines ersten Romans “Die Ketzerin vom Montségur” – heute ESCLARMONDE (E-book). Der Roman fand auf Anhieb einen Verlag (Aufbau-Verlag, Berlin) und ging nach kurzer Zeit schon in die zweite Auflage.
Mein Interesse und meine Neugier darauf, wie es seinerzeit wirklich war, wie die Menschen im Hochmittelalter lebten, liebten, dachten, brachten es mit sich, dass sich der Bestand an Begleitliteratur in Sachen Katharer, Tempelritter, Gral und Mittelalter Jahr für Jahr noch erweiterte.
Das nachstehende Foto zeigt nur eine kleine Auswahl meiner Bücher aus diesem Themenbereich:

Wie nebenbei stieß ich über die Grals-Schiene auf das Bergnest Rennes-le-Château und damit auf Marie Dénarnaud, die Haushälterin und Geliebte des berühmt-berüchtigten Priesters. Wusste die gute Marie, wo Bérenger Saunière den Schatz versteckt hatte?
Ich hoffte es sehr! 🙂
Auch hier galt es, vor dem Schreiben viele Bücher durchzuackern, Gespräche mit anderen Autoren und “Freaks” zu führen und sich vor Ort umzusehen. Im Jahr 2003 erschien dann “Die Erbin des Grals” (E-book “Marie”), damals Werbeschwerpunkt im Verlag, Hardcover und Taschenbuchausgabe.
Das nächste Foto zeigt meine Sachbücher rund um RLC, wie “wir Insider” 🙂  den Namen des südfranzösischen Ortes abkürzen.

Ein drittes Beispiel dafür, wie das Schreiben von Büchern mein Leben bereichert hat, ist mein erster Thriller “Die Affäre Calas” (E-book + TB “Die Affäre C.). Auf dieses schreckliche Schicksal (Justizskandal in Toulouse im 18. Jahrhundert) stieß ich beim Lesen bestimmter Bücher zum Thema Religiöser Fanatismus. Das Studium des aufsehenerregenden Falles Calas brachte mich dazu, VOLTAIRE zu lesen – eine Bereicherung erster Klasse!

Mein eigener Roman zum Thema Calas war längst auf dem Markt – und ich las noch immer Voltaire. Ein Buch hat mich dabei besonders fasziniert, es ist für mich eines der Bücher, die ich gerne mit auf die “Insel” nehmen würde: Der Briefwechsel Voltaires mit Friedrich dem Großen.

Bereichert haben mich aber auch einige “bibliophile Schätzchen”, die ich beim Recherchieren entdeckt habe. (Warnung!!! Antiquariate haben höchsten Suchtfaktor! 🙂 )

Unschwer ist festzustellen, dass sich der Kampf gegen Fanatismus, Verfolgung und Ungerechtigkeit wie ein Roter Faden durch meine Romane zieht.

Das gilt auch für meine neuen Thriller mit historischem Hintergrund:
Für Blut.Rote.Rosen habe ich mich gründlich mit dem Dritten Reich und der Flucht der Juden über die Pyrenäen auseinandergesetzt.
Im Roman Talmi, einem Psychothriller, waren die heute vergessenen Cagoten an der Reihe (beide Romane E-book + Taschenbuch.)

Mein Thriller Salamandra – der zum Weihnachtsfest 2015 erschien – hat mein Leben, wie ich finde, auf ganz besondere Weise bereichert: Inspiriert haben mich beim Schreiben zwei berühmte – leider bereits verstorbene – Autorenkollegen aus dem Bereich Phantastischer Literatur.
Mit einem Wort: Die Story ist tricky! 🙂

Im Juli 2017 wird mein neuer Roman Béatris das Licht der Welt erblicken – ein Historischer Roman aus der Katharerzeit, ein Herzensprojekt!
Lassen Sie sich überraschen!

Herzliche Grüße – und bitte nicht vergessen:
LESEN hält wach – garantiert!
Ihre

Helene L. Köppel

PS: Meine Romane können Sie auch über Kindle-Unlimited lesen!