Liebe, Macht und Magie in Westschweden? Die Petroglyphen, d.h. Ritzzeichnungen von Vitlycke, die ich im Jahr 2018 sah, gehören wie die Pyramiden in Ägypten, das Taj Mahal in Indien oder die Akropolis in Athen tatsächlich zu den Kunstschätzen unserer Welt. Die Felsen mit den außergewöhnlichen Zeichnungen – auf schwedisch “hällristningar” – stammen aus der Bronzezeit. Sie befinden sich auf dem Gebiet der Gemeinde Tanum in der historischen Provinz Bohuslän, sind bis zu 3000 Jahre alt und werden bisweilen mit roter Farbe aufgefrischt, um der Verwitterung vorzubeugen und sie sichtbarer zu machen.
Einzigartig in Europa?
Es ist die Vielfältigkeit der Petroglyphen von Vitlycke (hier rund 500 Einzelbilder), die in Europa einzigartig ist. Aus diesem Grund wurden sie im Jahr 1994 auf die Liste der Weltkulturgüter der UNESCO gesetzt.
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Die Petroglyphen auf den vom Gletschereis glattgeschliffenen Felsen zeigen Menschen, Tiere, Schiffe, Boote, Jagdszenen, Kreise, Fußabdrücke, rituelle Handlungen sowie rätselhafte punkt- bis tellerförmige Vertiefungen. Sie entstanden in einem Zeitraum von 1700 – bis etwa 300 v. Christus. Die meisten können auf die jüngere Bronzezeit datiert werden (1000 – 500 v. Chr.); die jüngsten Bilder stammen vom Beginn der Eisenzeit (ca. 500 – 300 v. Chr. – Christi Geburt).
Das “Brautpaar” – ein uraltes Ritual? Bitte umFruchtbarkeit für Mensch, Tier und die eigene Gemeinschaft?
Links neben dem sog. “Brautpaar”, das vielleicht gerade miteinander tanzt, steht ein übergroßer Mann mit erhobener Streitaxt und erigiertem Penis (Phallus-Kult in der Bronzezeit!). Es könnte sich hierbei um die Darstellung einer prähistorischen rituellen bzw. “Heiligen Hochzeit” handeln. Vielleicht sogar mit einer Göttin. Was man definitiv weiß, ist, dass derartige Frühjahrs-Rituale zum Ziel hatten, die Götterwelt gewogen zu stimmen und um eine gute Ernte zu bitten. Der Mann mit der Axt (bei den späteren Wikingern ist es dann der Hammer) ist also höchstwahrscheinlich ein “Magier” bei der Ausführung eines solchen Fruchtbarkeits-Rituals. Ein weiteres Symbol:Links über dem Kopf des Magiers befindet sich die Sonne in Form eines Radkreuzes.Das Radkreuz, auch Sonnenkreuz oder Sonnenrad genannt, ist ein bekanntes Motiv der Ikonographie der nordischen Vorzeit. Die Speichen bilden ein Kreuz, das den Kreis in vier gleich große Bereiche teilt.
Eine Schlangen-Beschwörung? Ein Bumerang im Flug? Oder einfach nur ein Schwertwal?
Wissenswert am Rande
Die Petroglyphen von Vitlycke sind 24 Stunden täglich geöffnet.Außer der großen Felsplatte mit Ritzungen gibt es noch vier kleinere, die sich dem Besucher auf einem kurzen Fußweg von 500 m erschließen. Auf dem Berg oberhalb des Felsens Vitlyckehällen liegen zwei Steingräber aus der älteren Bronzezeit. Das benachbarte Vitlycke-Museum ist ein Erlebnis- und Wissensort für Groß und Klein. Besuchsadresse: Vitlycke 2 Postanschrift: Vitlycke 2, S-457 93 Tanumshede, Schweden Telefon: +46 (0)10-441 43 10 E-Mail: vitlyckemuseum@vgregion.se
Nero Claudius Germanikus (15 v. Chr. – 19 n. Chr.), röm. Feldherr, Vater des Caligula / Trajan, röm. Kaiser von 98 n. Chr. – 117 n. Chr. / Nero Claudius Drusus, 38 v. Chr. – 9 v. Chr., röm. Heerführer, Stiefsohn v. Kaiser Augustus
Julia Augusta Gaditana (“Gades”)
Nachdem im 2. Punischen Krieg (zwischen Rom und Karthago, 218 – 201 v. Chr.) Cádiz in die Hand der Römer fiel und Caesar der Stadt unter dem Namen Julia Augusta Gaditana (“Gades”) das römische Bürgerrecht verlieh, kam die Stadt Cádiz zu hoher Blüte. Das sog. Munizipium (Stadtform in der röm. Republik) entwickelte sich unter Kaiser Augustus* (63 v. Chr. – 14 n. Chr.) zu einer der reichsten und größten Städte im Westen des Römischen Reiches, nicht zuletzt aufgrund der Silber-, Kupfer- und Salzvorkommen, die es hier gab.
* Der unter dem Namen Kaiser Augustus bekannt gewordene Herrscher Octavian wurde nach Ende der Römischen Bürgerkriege zum Alleinherrscher des Römischen Reiches. Er besiegelte mit seiner Machtübernahme im Jahre 27 v. Chr. das Ende der römischen Republik und läutete die römische Kaiserzeit ein (auch Pax Augusta oder Pax Romana genannt).
Cádiz – und seine berühmten Tänzerinnen, die puellae gaditanae
Auf dem Sklavenmarkt waren aber vor allem die puellae gaditanae, die gaditanischen Tänzerinnen begehrt: Die frühesten Hinweise auf sie finden sich in einem Bericht des griechischen Geschichtsschreibers Strabon, nachdem dieser im 2. Jh. v. Chr. nach Afrika aufbrach und junge Musikerinnen aus “Gades” in seine Mannschaft aufnahm. Der römische Dichter Martial berichtet von zahlreichen Auftritten der Tänzerinnen in Rom und an anderen Orten, wobei sie durch ihre “schelmischen und verspielten Füße” und ihre Metallkastagnetten auffielen.
“Gades” – Übersicht über die wichtigsten Gebäude in Römischer Zeit:
1: Aquädukt – 2: Columbarios* – 3: Castellum Aquae** – 4: Amphitheater – 5: Teatro Romano – 6: Criptopórtico*** – 7: Zirkus/Arena – 8: Salzfabriken – 9: Faro Romano (Leuchtturm).
Die Überreste des ehemaligen Teatro Romano in Cádiz wurden erst im Jahr 1980 entdeckt und zugänglich gemacht. Wegen seiner Lage – inmitten der heutigen Bebauung im Stadtviertel El Pópulo – konnte es nur zur Hälfte ausgegraben und restauriert werden. Im Innenbereich Besichtigung mit Führung; der Außenbereich ist frei zugänglich.
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Der Leuchtturm von Cádiz
Der antike Leuchtturm von Cádiz (der spontan an eine ägyptische Stufenmastaba erinnert) diente jahrhundertelang den phönizischen, punischen und römischen Schiffen, bevor sie die Inseln im äußersten Westen der damaligen Stadt erreichten. Dass man noch weiß, wie dieser Turm aussah, verdankt man einem zweitausend Jahre alten Graffiti, das in der römischen Salzfabrik entdeckt wurde, die sich auf dem ehemaligen Gelände des Teatro Romano befand.
Fundstücke römischer Götterverehrung in Cádiz und Umgebung. Hier – Herkules und Isis…
Der Mysterienkult der ägyptischen Göttin Isis
Handelsschiffe und Sklaven waren es, die die Kunde von der ägyptischen Göttin Isis in das gesamte römische Reich brachten. Und der beliebte Mysterienkult entwickelte sich auch in Cádiz und Umgebung schnell. In Baelo Claudia (heute Ruinenstadt, Provinz Cádiz) errichtete man Isis, im Jahr 70 n. Chr., einen eigenen Tempel, in unmittelbarer Nähe zum Capitolium*. Das rechteckige 29,85 mal 17,70 Meter große Gebäude erstreckte sich an der Nordwestecke des Forums. Im Tempel befand sich die Cella der Göttin, von der aus eine Treppe mit hineingemeißelten Inschriften in den Raum der Gottheit führte. Eine der zwei Marmorplatten (heute im Museum von Cádiz; Fußabdrücke, Foto oben Mitte), markierte den Ort, an dem die Gläubigen beim Betreten und Verlassen der Cella ihre Gebete an die Göttin verrichteten.
*Das Capitolium (Kapitol) ist in der römischen Religion das Heiligtum der von den Gottheiten Jupiter Optimus Maximus, Juno Regina und Minerva gebildeten Trias.
Highlights aus dem Museum von Cádiz – römische Abteilung
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Cádiz – Übergang zum Christentum
Zwei besondere Fundstückstücke im Museum von Cádiz, die auf das frühe Christentum in dieser Region verweisen: Links ein Fragment, das eine Szene aus dem Buch Daniel darstellt: Die drei jungen Männer im Feuerofen: (Daniel 3,1-97), daneben eine gut erhaltene Grabplatte aus dem Jahr 517 n. Christus: (Inschrift: “Catto, der Anhänger/Gefährte Gottes lebte viele Jahre und starb in Frieden …”) Die farbigen Deckel-Urnen stammen ebenfalls aus der frühchristlichen Ära.
Cádiz – in der muslimischen Ära
Nach den christlichen Westgoten (418 – 711 bzw. 725) eroberten schließlich die Mauren die Stadt am Atlantik. Der Hafen wurde nun “Dschezirat Kádis” genannt. Im Jahr 844 wurde er schließlich von den Normannen heimgesucht und sank danach zur völligen Bedeutungslosigkeit herab.
Cádiz – der Hafen zur Neuen Welt
Erst im Hochmittelalter, im Jahr 1262, kehrte in Cádiz wieder Leben ein: Mit der Entdeckung der Neuen Welt. Nachdem Christoph Kolumbus von hier aus zu seiner zweiten und vierten Expedition losgesegelt war, blühte die Stadt am Atlantik wieder auf. Neben Sevilla entwickelte sich Cádiz zum wichtigsten Verbindungshafen, in dem die “Silberflotte”* ankerte. Die Engländer waren davon allerdings wenig begeistert: 1587 versenkte der legendäre Sir Francis Drake eine auf Reede liegende Flotte, und die britisch-niederländischen Soldaten des Earl of Essex zerstörten die Stadt zu mehr als einem Drittel. Doch Cádiz erholte sich wieder und erhielt zu Beginn des 18. Jahrhunderts das Privileg zum Handel mit den Kolonien.
*Als spanische Silberflotte (Flota de Indias) wurde der Geleitzug bezeichnet, in dem Handelsschiffe vom 16. – 18. Jh., meist zweimal im Jahr und begleitet von Kriegsschiffen, Fahrten nach Mittel- und Südamerika und zurück nach Spanien unternahmen.
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Cádiz (160 000 Einwohner) hat viel zu bieten, nicht nur die Kultur und die besondere Lebensfreude der Gaditanos, wie man die Bewohner von Cádiz nennt. Nicht nur die Türme, die Kathedrale und die vielen anderen Kirchen der Stadt. Nicht nur die zahlreichen Buchten und Strände. Die Stadt Cádiz, durch eine Brücke mit dem Festland verbunden, begeistert auch wegen ihres besonderen Lichtes: Bei den Sonnenauf- und untergängen legt sich oft ein märchenhaftes Rosa auf die hohen weißen Häuser mit ihren Dachterrassen und – just in time! – färbt sich der Himmel rosa, safrangelb und silberblau. Liegt es an diesen Farben, dass man Cádiz auch “una taza de plata” nennt, “eine silberne Schale” oder gar “eine Perle, in der sich das Licht des Himmels spiegelt”? Lord Byron hingegen, der britische Dichter, meinte begeistert, Cádiz sei die “Sirene des Ozeans.”
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Cádiz – Lage und Geschichte
Cádiz, am Atlantischen Ozean gelegen – am Ende einer 9 km langen Landzunge – , ist die älteste Stadt Spaniens und somit Europas. Die gleichnamige Provinz, die sich Afrika bis auf nur 14 Kilometer nähert, ist die südlichste der Iberischen Halbinsel. Im Norden wird sie von den Provinzen Sevilla und Huelva begrenzt, im Osten von Málaga, im Südwesten vom Atlantik, im Südosten vom Mittelmeer und im Süden von der Straße von Gibraltar und der gleichnamigen britischen Kolonie. Der Legende nach wurde die Stadt durch Herakles (Herkules) gegründet. Noch heute ist auf dem Stadtwappen die Inschrift zu lesen: “Hercules Fundator Gadium Dominatorque”.
Cádiz – in der Hand der Phönizier
Die ersten nachweislich belegten Menschen, die sich in Cádiz niederließen, waren die Phönizier. Sie errichteten um 1100 v. Chr. auf der damals noch nicht mit dem Festland verbundenen Insel “Gadir” (= die Festung) einen Stapelplatz für Zinn und Silber, das in Tartessos (nach antiker Überlieferung ein Königreich bzw. eine Hafenstadt an der Südküste westlich der Straße von Gibraltar), getauscht wurde. Doch wer waren die Phönizier? Ihr Name leitet sich vom griechischen phoinikes her und soll “die roten Menschen” bedeuten. Diese Bezeichnung geht auf den roten Farbton zurück, den die Phönizier aus dem Sekret der Purpurschnecke gewannen, um damit ihr Tuch zu färben. Sie selber bezeichneten sich nicht als Phönizier, sondern nannten sich nach ihren Städten, zu denen Byblos, Sidon und Tyros gehörten. Sie waren ausgezeichnete Seefahrer und beherrschten vom 9. bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. das Mittelmeer. Neben dem teuren Purpur handelten sie mit Gold und Silber aus fremden Ländern, mit Wein und Olivenöl und dem Holz der Libanonzedern aus ihren eigenen Bergen. Sie gründeten Handelszentren und Kolonien im ganzen Mittelmeerraum und dehnten ihr Einflussgebiet immer weiter aus. Selbst das moderne Alphabet geht auf die Phönizier zurück, sowie das Wissen aus der Welt der Assyrer und Babylonier, die sie in die Hafenstädte brachten.
In Ihrem Reisegepäck befanden sich aber auch ihre Götter – wie z.B. die Göttin Astarte, deren Terrakottabüsten man heute im Museum von Cádiz bewundern kann.
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Cádiz – unddie Göttin Astarte
Ein importierter Kult …
Mehrere Bibelstellen erwähnen die “Astarte der Sidonier” als eine der Gottheiten, zu deren Verehrung Salomo von seinen Frauen verführt worden ist. Die seinerzeit in Israel und Juda verehrte Gottheit war jedoch ein importierter Kult aus Phönizien. In der phönizisch-punischen Kultur wurde Astarte seit der 2. Hälfte des 1. Jt. v. Chr. als die bedeutendste weibliche Gottheit verehrt. Antike Funde zeigen sie mit nacktem Oberkörper als lebensspendende Fruchtbarkeitsgöttin. Deutlich wird dies vor allem in Darstellungen, in denen sie ihre Brüste mit den Händen stützt. (s. nachstehendes Foto). Eine Votiv-Inschrift aus dem 2. Jh. v. Chr. spricht sie mit “Meine große (Herrin) Astarte” an. In Ägypten, wo man sie ebenfalls verehrte, stellte man sie hingegen als kriegerische junge Frau dar und gab ihr den Beinamen: “Astarte, Meisterin der Pferde, Herrin der Streitwagen.” Die Griechen wiederum setzten Astarte mit Hera und Aphrodite gleich – und stellten sie nicht selten mit langen Locken und zwei Flügelpaaren dar (s. Abbildung oben), die über die gesamte Körperlänge reichten. Die Römer hingegen nannten sie schlicht Dea Syria, die „Syrische Göttin“.
Cádiz – und der Gott “MELKART” (Herakles)
Melkart, 700 v. Chr. , Museum Cádiz, HLK 2022
Neben Astarte verehrten die Phönizier auch einen Gott namens MELKART (griechisch Herakles, römisch Herkules) und errichteten ihm im Westen der Insel, auf einem “heiligen Hügel”, einen Tempel aus weißem Stein und schwarzem Marmor. Vor den Toren soll ein ewiges Feuer gebrannt haben. Im Inneren gab es wohl Gebets- und Kulträume sowie eine Schatzkammer. Dort befand sich (in griechisch-römischer Zeit) auch eine große Herakles-Statue aus Gold, mit wertvollen Edelsteinen geschmückt. Von römischen Schriftstellern weiß man, dass zwei gewaltige Bronzesäulen vor dem Tempel standen. Diese seien die “wahren Säulen des Herakles” gewesen. Der Melkart-Tempel von “Gadis” (oder “Gades”, latinisiert) war zu jeder Zeit aber auch für sein Orakel bekannt, seine Traumdeutungen. Hannibal soll ihn vor seinem Zug über die Alpen aufgesucht haben, und selbst Julius Cäsar suchte dort um Rat nach. Leider wurde der Tempel im Jahr 1146 n. Chr. von einem almoravidischen* Statthalter auf der Suche nach Schätzen zerstört. Zwei weitere Tempel auf den Inseln von “Gadis” waren der Göttin Astarte geweiht und dem Gott Baal Hammon, der von den tyrischen Phöniziern als einer der drei Hauptgötter verehrt wurde. Seine Tempel waren immer zum Himmel hin geöffnet.
*Die Almoraviden waren eine Berberdynastie, die sich auch in Spanien niedergelassen hatten (Al-Andalus), in der Zeit von 1046 – 1147.
Cádiz – der Melkart-Tempel
Der Tempel stand auf der heutigen Insel Sancti Petrie und war Melkart, dem Hauptgott der phönizischen Stadt Tyros gewidmet. Melkart galt als Schutzgott der Schifffahrt und der Kolonisation, später sogar als Sonnengott. (In der griechischen Sage wird er mit Herakles und bei den Römern mit Herkules gleichgesetzt.)
Und das, was vom Melkart-Tempel übrig blieb … (Fotos HLK 2022)
Cádiz – der phönizische Hafen
In der Nähe der Markthalle kann man eine archäologische Ausgrabungsstätte besichtigen. Auf verschiedenen Ebenen sieht man (teils unter Glasabdeckungen) den Verlauf der ehemaligen Straßen und die Struktur der Häuser. Erst vor kurzem wurden die Überreste der Werften des ursprünglichen phönizischen Hafens geborgen. An anderer Stelle entdeckte man in Strandnähe phönizische Gräber.
In Andalusien, in der Gemeinde Trigueros in der Provinz Huelva, befindet sich ein riesiges Ganggrab aus der Jungsteinzeit – der Dolmen von Soto(3000 – 2500 Jahre v. Chr.).
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Als man im Jahr 1922 den Dolmen von Soto entdeckte, begann man sofort mit den Ausgrabungen. Zehn Jahre später wurde die Anlage unter Denkmalschutz gestellt und nach ihrem Entdecker Armando de Soto benannt. Der 21 Meter lange Grabgang ist einer der größten in der gesamten iberischen Halbinsel. Obwohl geplündert, befand sich er sich in einem relativ guten Zustand. Der V-förmige Gang, der sich nach innen hin verbreitert, ist von Osten nach Westen ausgerichtet, so dass bei der jährlichen Tag-und-Nacht-Gleiche (jeweils im März und September) nach und nach die Sonnenstrahlen einfielen, um schließlich die Grabkammer für einige Minuten zu erhellen. Welche kultischen Handlungen bei den Bestattungen vorgenommen wurden, weiß man nicht. Vielleicht hingen die Menschen aus der Jungsteinzeit der Vorstellung an, dass die Toten durch das einfallende Licht ins Leben zurückgeholt würden.
Trotz seiner enormen Größe diente der Dolmen von Soto nur als Grabstätte für 8 Personen, die zudem an 7 verschiedenen Stellen bestattet wurden. Alle Verstorbenen wurden in hockender Haltung an den Wänden sitzend entdeckt. Über ihren Köpfen befanden sich in Stein gehauene Abbildungen der Verstorbenen oder aber ihre Totemzeichen (Symbole). Am Boden, neben den Verstorbenen, fand man steinerne Äxte und Messer, Becher, Schüsseln und Teller sowie ein kegelförmiges Armband aus Knochen.
Besichtigungen des Dolmen von Soto sind jederzeit möglich und für europäische Touristen kostenfrei. Führungen in Gruppen jedoch nur nach Voranmeldung. Anfragen richtet man am besten an das Turismo Trigueros: E-Mail:oficinaturismotrigueros@gmail.com Tel.:+34 959305075 (ext.4)Tel.:+34 627940357Website: www.trigueros.es
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Weitere interessante Entdeckungen in Spanien hier:
Das HöhendorfSaint-Bertrand-de-Comminges (ungefähr 240 Einwohner) liegt in Südwestfrankreich, im Département Haute-Garonne der Region Okzitanien (60 km von Toulouse entfernt) – und zugleich am Jakobsweg. Gegründet vom römischen Feldherrn Gnaeus Pompeius Magnusblickt dieser malerische und meist stille Ort auf eine reiche und hochinteressante Geschichte zurück.
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Zur Geschichte des Ortes
Im Jahr 72 vor Christus gründete der römische Feldherr Gnaeus Pompeius Magnus (106-48) inmitten der herrlichen Landschaft der Vor-Pyrenäen eine römische Siedlung, genannt Lugdunum Convenarum. (Siedlung des Gottes Lugh der Konvener*) Der Plan der Römer war, das Val d´Aran (das Aran-Tal) über eine Straße in den Nordwesten Spaniens zu führen, um die Iberische Halbinsel zu schützen. Lugdunum Convenarum soll in seiner Blütezeit 10 000 Menschen, mit Umland 30 000 – 60 000 Menschen beherbergt haben. Ganz oben auf dem Hügel – wo heute die Kathedrale Notre Dame steht – befand sich der Tempel, der dem ersten römischen Kaiser Augustus geweiht war. Der Archäologe Prof. Simon Esmonde Cleary hat Ausgrabungen in Saint-Bertrand-de-Comminges durchgeführt und dabei Reste des Fundaments entdeckt:Der Tempel bestand aus einer Cella (Raum der Gottheit), vor dem sich ein breiter Portalvorbau mit sechs Fassadensäulen befand. Bis ins 4. Jh hinein wurde hier der offiziellen römischen Religion gehuldigt. Danach ging es mit dem Ort rapide bergab: Im Jahr 408 n. Chr. plünderten die Vandalen Lugdunum Convenarum. Im März 585 wurde die alte römische Stadt Opfer einer merowingischen Erbfolgekrise – in der Gundowald (angeblich natürlicher Sohn Chlodwigs des Frankenkönigs) dem Ansturm der Burgunden unter König Guntram I. erlag. Die Bewohner wurden massakriert und die Stadt war für mehrere Jahrhunderte verwüstet. Erst im Jahr 1083 erwachte der Ort wieder zum Leben, als der hochgebildete und zugleich ritterliche Bertrand de I´Isle–Jourdain* (seit 1073 geistlicher Hirte des Comminges) hier einen neuen Bischofssitz etablierte, die Oberstadt wieder aufbauen und eine 35 m lange romanische Kathedrale errichten ließ. Er brachte den unterdrückten Bauern im Aran-Tal Hilfe und bot zugleich dem erpresserischen Kleinadel die Stirn. Bertrands Maxime war, dass jedem, wer er auch sei, sein Recht gebühre. Er starb im Jahr 1123. Als er 1222 heiliggesprochen wurde, nahm die Stadt ihm zu Ehren den Namen Saint-Bertrand de Comminges an und wurde fortan zu einem wichtigen Wallfahrtsort, zu dem die Pilger in langen Schlangen den Berg hinaufstiegen.
Durch seine Mutter war Bertrand ein Enkel von Wilhelm III., Graf von Toulouse, und Vetter von Wilhelm IV. und Raimond IV. von Saint-Gilles.
Lugh „der Leuchtende“ oder „der Krieger“, eine Gottheit aus dem mythologischen Zyklus der Kelten. Städtenamen wie “Lugdunum” beziehen sich jedoch immer auf den Namen Lugos: Krieger. Die Gallier bezeichneten auch den als Orakel geltenden Raben als Lugos.
Relief eines dreigesichtigen Lugh(Foto aus dem Netz)
Das Forum von Lugdunum Convenarum war einer der größten des römischen Abendlandes! Der Grund für die seinerzeitige Militärpräsenz (500 Soldaten) ist bis heute unbekannt.
Ein Blick auf die Ausgrabungen unterhalb des Hügels – die ehemaligen Römerthermen (Badeanlagen) des Forums. Das Forum war – der griechischen Agora entsprechend – der wichtigste Platz in einer römischen Stadt.(Foren waren mehr als “Marktplätze” im üblichen Sinn. Sie wurden auch für politische Kundgebungen und juristische Prozesse benutzt, die damals stets in der Öffentlichkeit stattfanden.)
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Lugdunum Convenarum – Verbannungsort des Herodes Antipas
Lugdunum Convenarum war, nach dem jüdisch-hellenistischen Historiker Flavius Josephus, der Verbannungsort des Herodes Antipas, Tetrarch in Galiläa. (* um 20 v. Chr. in Judäa, † um 39 n. Chr. in Lugdunum Cenvenarum, Südgallien)
Zur Geschichte: Im Jahr 39 n. Chr. machte sich Herodes Antipas auf Betreiben seiner Frau Herodias* auf den Weg nach Rom, um von Caligula den Königstitel zu erhalten. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Aufgrund von schweren Anklagen, die sein Neffe und Schwager Herodes Agrippa I. gegen ihn vorgebracht hatte, wurde er nach Südgallien in die Verbannung geschickt: Nach Lugdunum Convenarum, heute Saint-Bertrand-de-Comminges. Seine Frau Herodias– eine Tochter des jüdischen Prinzen Aristobulos – folgte ihm ins Exil, wo er auch starb; das genaue Todesdatum ist unbekannt. Im Anschluss an seinen Tod wurde sein Reich mit dem Gebiet des Herodes Agrippa vereinigt.
Bei einem Fest soll Herodes Antipas, entzückt über einen Schleiertanz seiner Stieftochter Salome, ihr einen Wunsch freigegeben haben. Nach der Bibel hat die Tochter der Herodias, angestachelt durch ihre Mutter, die Enthauptung Johannes des Täufers erbeten.
Die KathedraleNotre Damede Comminges
Trutzburgähnlich erhebt sich die Kathedrale Notre Dame mit ihrem markanten, stets von Dohlen umschwärmten Karreeturm über die Dächer der darunter liegenden Häuser. Ein weiterer Bertrand, nämlich Bischof Bertrand de Goth – der spätere Papst Clemens V. (erster Papst in Avignon) – ließ Ende des 13. Jahrhunderts die Kathedrale erstmals vergrößern und zwarvom vierten Joch an im gotischen Stil. Umfangreiche Arbeiten, die erst von seinen Nachfolgern im Jahr 1352 beendet wurden. Das Kirchenschiff wurde dann zu Beginn des 16. Jahrhundert ein weiteres Mal ausgebaut.
Das Portal mit der geheimnisvollen Inschrift: “Far, Miron et Aspron …”
Das Tympanon mit den Heiligen Drei Königen aus dem Morgenland, der Jungfrau Maria mit Kind und, rechts, dem Segen spendenden Bischof, stammt – wie auch der Turm – aus dem 11. Jahrhundert. Eine geheimnisvolle Inschrift lädt heute zum Schmunzeln ein. Es geht darin um die “wahren” Geschenke der Heiligen Drei Könige, nämlich FAR, MIRON und ASPRON! Übersetzt: Weißes Mehl, Myrrhe und byzantinische Schlüsselmünzen aus dem 11. Jahrhundert! – also eine Art rückgreifender Anachronismus! 🙂 In den Arkadenbögen unterhalb stehen wie aufgereiht die Zwölf Apostel.
Die Kathedrale von Saint-Bertrand war eines der ersten Gebäude, die im Jahr 1840 von Prosper Mérimée* unter Denkmalschutz gestellt wurde. Seit 1998 gehören sie und die benachbarte kleine Kirche Saint-Just de Valcabrère zum UNESCO-Welterbe auf dem Jakobsweg.
Prosper Mérimée (Schriftsteller) wurde im Jahr 1831 zum Inspekteur der historischen Denkmäler Frankreichs ernannt, zur gleichen Zeit unternahm er ausgedehnte Reisen in französische Provinzen sowie nach Korsika, Italien, Spanien und Griechenland.
Der Kreuzgang– eine Symbiose aus Natur und Stein
Der romanische, unregelmäßig angelegte Kreuzgang bietet auf seiner Südseite einen herrlichen Ausblick auf die bewaldeten Berge. Auf den alten Kapitellen wimmelt es nur so von Darstellungen: Man entdeckt Adam und Eva (mit ihren streitbaren Söhnen Kain und Abel), Flechtwerke, Blüten, Ranken, Fabelwesen oder eine Eule mit ihrer Beute, ein Hahnenkampf und vieles andere mehr. Einzigartig ist der sog. “Evangelistenpfeiler” – offenbar einer antiken Säulenstatue nachempfunden.
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Das Kircheninnere mit dem in Holz geschnitzten Lettner, dem Altar, der Orgel – und 66 phantasievoll geschnitzten Chorstühlen
Kurt Tucholsky, der auf dem Esel die Pyrenäen bereiste und Saint-Bertrand-de-Comminges besucht hat, schrieb über die Kathedrale später folgendes:
“Es ist eine alte Kirche mit einem verwitterten Portal. Innen steht ein Chor mit Holzstühlen und einer rechteckig herumlaufenden Holzwand. Es ist unfaßbar, was sie da gemacht haben. Es wimmelt von Figuren, Emblemen, Wappen, Köpfen, Körpern, Blumen und Gruppen. Keine Verzierung wiederholt sich auch nur einmal, alles ist bis ins letzte durchgearbeitet. … Es gibt da wilde Anhäufungen: indische Reminiszenzen; zwei Mönche, die sich um einen Bischofsstab streiten, sie haben Affenzüge und zerren am Stock, als ob sie sich damit sägen wollten, hervorragend unanständige Details; Apostel. Klappt man die Sitze hoch, so zeigt sich ein kleiner Untersitz, der aus einem Kopf besteht, und jeder Sitz hat seinen besonderen – es ist ganz erstaunlich. Adam und Eva sind zu sehen: man möchte die Konturen der Körper nachfühlen, so laufen die Linien. Ein Holzwunder, den Altar haben sie farbig zugerichtet; es soll zwanzigtausend Francs kosten, die Kolorierung und Vergoldung wieder abzukratzen….”
Ein Satz noch zu den “hervorragend unanständigen Details” (Tucholsky): 🙂 Es war angeblich dem ununterbrochenen Pilgerstrom geschuldet, dass im 16. Jahrhundert der damalige Bischof von Comminges, Jean de Mauléon, diesen prachtvollen Holz-Chor errichten ließ, der die Kanoniker streng vom Pilgervolk trennte. Man blieb wohl lieber unter sich! 🙂
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Der Altar du Saint-Sacrament – die Gegenstände des Allerheiligsten: Schaubrote,Bundeslade, Menora, Opferaltar … Dieses Kunstwerk wurde im Jahr 1621 durch Bischof Gilles de Souvre (Ritter des Ordens du Saint-Esprit) in Auftrag gegeben.
Es waren tatsächlich echte Krokodile, die Kreuzzügler von ihren Reisen mitbrachten und sie als Votivgabe in den Kirchen aufhängen ließen, z.B. als Dank für die gesunde Heimkehr oder eine Errettung aus großer Not. Der Volksmund in Comminges hat sich seine Krokodil-Geschichte jedoch selbst gebastelt: Der Legende nach lebte in einem benachbarten Tal ein Monster*, das den Schrei von Kindern nachahmte, um diese anzulocken und zu verschlingen. Der Heilige Bertrand jedoch soll es mit seinem Bischofsstab niedergerungen haben. Es sei ihm noch bis in die Kathedrale gefolgt, dort jedoch verstorben.
Eine Geschichte, die an die Legende von der Zähmung der Tarasque durch die Heilige Martha erinnert.
Abschließend noch ein weiterer kleiner Bummel durch die malerischen Gassen von Saint-Betrand-de-Comminges …
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Übrigens: Saint-Bertrand-de-Comminges ist einer der Romanschauplätze in meinem Thriller “Blut.Rote.Rosen”.
Magische Orte in der Umgebungund Veranstaltungen
Auf dem Vorplatz der Kathedrale beherbergt das ehemalige Olivetan-Kloster ein Archäologiemuseum und Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Das 1975 gegründete Festival von Comminges rund um die Orgel der Kathedrale ist zu einem unumgänglichen Ereignis in der Region Midi-Pyrénées geworden. Jedes Jahr im August und September finden rund 20 Konzerte statt, die der geistlichen Musik (Orgel, Klavier, Kammermusik) gewidmet sind. Führende Komponisten und junge Musiker kommen zusammen, um an einem symbolträchtigen Ort Originalkompositionen zu erarbeiten und die Kultur in einer ländlichen Region lebendig zu halten.
Nach meiner Besichtigung der Abtei Saint-Michel-de-Cuxa (im Jahr 2013) entschloss ich mich, mich vor der Rückfahrt nach Prades noch rasch im benachbarten Weiler Taurinya umzusehen (Département Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien, 5 km südlich von Prades). Es war allein der Ortsname “Taurinya”, der mich neugierig machte. Ich fragte mich, ob dieser Ort eventuell in irgendeiner Beziehung zu einem Stier steht. (Taurus – Minotaurus*) Mein erster Weg führte mich zur Kirche: Saint-Fructueux de Taurinya, die jedoch leider abgeschlossen war. Weit und breit niemand in Sicht. Beim Umrunden der Kirche jedoch, bei dem ich (unbefugterweise, sorry!) kurz den Garten betrat, um wenigstens den Glockenturm ablichten zu können, stutzte ich. Da war doch was Auffälliges auf dem Kapitell zwischen den Zwillingsfenstern! Ich zoomte das Bild heran und entdeckte darauf – zu meiner freudigen Überraschung – tatsächlich jenen Stier, der diesem Ort seinen Namen gab! Wenig später entdeckte ich auch noch am Ortsbrunnen einen prachtvollen Stierkopf, der allerdings sichtlich neueren Datums war.
* Der Minotauros (auch Minotaurus) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie: ein Wesen mit menschlichem Körper und Stierkopf.
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Wieder daheim, machte ich mich im Netz auf die Suche nach Taurinya und die Kirche mit dem seltsamen Namen “Saint-Fructueux”: Ich fand heraus, dass dieses Gotteshaus aus dem 12. Jahrhundert stammt, später jedoch mehrmals umgebaut wurde. (Verlängerung des Hauptschiffes + 2 schmale Seitenschiffe). Der quadratische Turm wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Er ist 18 Meter hoch. Auf der zweiten und dritten Etage gibt es, wie man sehen kann, offene Fensterdurchbrüche. Die Kapitelle sind mit Pflanzen- und zoomorphischen- (tierähnlichen) Motiven) versehen – einschließlich jenes Stierkopfes, der auf den Namen des Ortes verweist.Voilà! Benannt ist die Kirche nach dem Heiligen Fructueux von Tarragona, ( + 259 n. Chr.). Der ehemalige Bischof von Tarragona* gilt heute als einer der ältesten dokumentierten Märtyrer auf der Iberischen Halbinsel. Mit ihm wurden, auf Befehl von Kaiser Valerian (253-260 n. Chr.), auch seine beiden Diakone gefangen genommen und zur Verbrennung auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Die Vollstreckung erfolgte übrigens im Amphitheater von Tarragona (s. Foto unten). Es heißt, die drei Märtyrer seien nach ihrem Tod – gekrönt und in liturgischen Gewändern! – der dortigen christlichen Gemeinde und auch ihren Henkern erschienen, um ihnen Anweisungen für ihre Beerdigung zu geben. Gruselige Vorstellung!
* Tarragona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden der spanischen autonomen Region Katalonien.
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