“Die Sache des Fuchses …”

Für meine treuen Leserinnen und Leser, aber auch für diejenigen, die meine Romane bislang noch nicht kennen, brachte ich zum Weihnachtsfest 2014 eine SONDERAUSGABE meines Thrillers “Die Affäre C.” heraus:

Klappentext:

Wie der Hase läuft, ist ganz allein die Sache des Fuchses … Die 33jährige Juristin Sandrine fährt nach Toulouse, um das Erbe Ihrer Tante anzutreten: Vergilbte Dokumente, die die Affäre Calas beleuchten, einen Justizskandal aus dem 18. Jahrhundert. Sandrine will den rätselhaften Fall aufklären, stößt in Toulouse jedoch nur auf Misstrauen und Ablehnung. Auch ihr Jugendfreund Henri, mit dem sie eine Affäre beginnt, benimmt sich zunehmend sonderbar.
“Liest sich wie ein guter französischer Film, bei dem Alfred Hitchcock der Co-Regisseur war!” (K. Bellis, 12.10.2014)

Weshalb eine Sonderausgabe für einen Roman, der bereits seit längerem auf dem Markt ist?

Ich fasse mich kurz: Es liegt am “Fuchs” Voltaire, den man seinerzeit, als er sich 1762 für die Familie Calas einsetzte, auch “das Gewissen Frankreichs” nannte. Seinetwegen und der Vollständigkeit halber habe ich mich entschlossen, den ursprünglichen Anhang des Romans um 45 Seiten zu erweitern (am Romaninhalt habe ich keine Veränderungen vorgenommen!):Zwei Dokumente – ein persönlicher Kommentar sowie ein Stück Zeitgeschichte – ergänzen den Roman und verschaffen ihm dadurch einen “Mehrwert”:

  • 1. Als im Jahr 2008 die erste Ausgabe von “Die Affäre Calas” erschien (Aufbau-Verlag, Berlin), bat mich die Voltaire-Stiftung in Bad Liebenwerda (Correspondance Voltaire) um eine Zusammenfassung und KOMMENTIERUNG des skandalösen Toulouser Kriminalfalls.
  • 2. Der ORIGINALTEXT einer der berühmten Streitschriften Voltaires zum Fall Calas. Diese Streitschriften wurden im Jahr 1762 auch in Deutschland von Hand zu Hand gereicht. (Den Fließtext habe ich für eine leichtere Verständlichkeit der heutigen Sprache angepasst)

Vielleicht kennen Sie ja jemanden in Ihrem Familien- oder Freundeskreis, der sich gern spannend & anspruchsvoll unterhalten lässt?
Das Taschenbuch ist über Amazon/CreateSpace erhältlich, hat 564 Seiten und kostet 16.50 €.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Ihre

Helene L. Köppel
My fantasy is my castle

Kurze Leseproben meiner Romane finden Sie hier auf meiner Website!

 

 



 

“TALMI” – der erste CAGOTEN-Roman?

DIE CAGOTEN

 

Wahre Gräuelmärchen hat man über sie erzählt. Jahrhundertelang. Man hat sie stigmatisiert, unterdrückt, verfolgt, verantwortlich gemacht für alle Übel in der Welt. Doch ihre Heimat war nicht etwa Indien (Parias!), wie man vermuten könnte, sondern der Südwesten Frankreichs, das Baskenland und Nordspanien.
Im Juni 2006 habe ich mich erstmals auf ihre Spuren begeben – gelandet bin ich in Arreau, mitten in den Pyrenäen, in einem Ort, der mir seinerzeit genauso düster vorkam wie das Schicksal der CAGOTEN.

 

Wieso ARREAU?

Der abgelegene Ort Arreau liegt in den Hautes-Pyrénées, also in den Zentralpyrenäen (Region Midi-Pyrénées).
Dort wurde im Jahr 2002, im Château des Nestes (Foto), das erste CAGOTEN-Museum eröffnet.

 


AUSSEHEN UND HERKUNFT DER CAGOTEN

Über das Aussehen und die Herkunft der CAGOTEN gibt es noch heute die widersprüchlichsten und verrücktesten Aussagen. Nachstehend ein kleiner, zierlicher Vertreter dieser Gattung. Er steht vor dem Château des Nestes in Arreau und sieht recht nachdenklich aus …

 


Ganz anders verhält es sich mit diversen Steinköpfen, die man in Zusammenhang mit den CAGOTEN bringt:
Man zwang die Cagoten, derartige Köpfe anzufertigen und sie zur Abschreckung an ihren Häusern anzubringen.

 


Nachstehend ein solcher Kopf aus St. Savin, in der Nähe von Lourdes:

 

 
 
 
In der Umgebung von St. Savin, in Mailloc existiert noch ein kleines Taufbecken (“benetier des cagots”):

 

 
In St. Bertrand de Comminges (Département Haute-Garonne) habe ich im Jahr 2006 eine der “berüchtigten” kleinen CAGOTEN-Türen entdeckt, denn diesen Menschen war der Eintritt ins Gotteshaus durch den Haupteingang verwehrt.  Sie sollten beim Eintritt sichtbar “demütig” das Haupt senken!  Während der Messe kam es dann für gewöhnlich zu weiteren üblen Herabsetzungen …
 
EINE CAGOTEN-MADONNA?

Diese außergewöhnliche und (von mir) als CAGOTEN-Madonna bezeichnete Muttergottes habe ich in Boule d’Amont entdeckt; (mehr darüber bitte hier klicken):
 
ZU “TALMI”

“TALMI” ist kein reiner CAGOTEN-Roman, auch kein historischer Roman – sondern ein spannender Gegenwartsthriller (Reise-Psychoroman), der sich im Hintergrund mit der vergessenen Geschichte der CAGOTEN beschäftigt.

 

(Ausführliche Informationen über die Cagoten finden Sie im 12-seitigen Anhang des Romans + Literaturnachweis + Landkarte.)

 
Neugierig geworden?
 
Dann lade ich Sie herzlich ein, sich mit den fünf Protagonisten des Romans (zwei Deutsche, zwei Franzosen, ein Engländer) auf die Spurensuche nach den mysteriösen CAGOTEN zu begeben!
 
Bon voyage!
 
Helene L. Köppel
my fantasy is my castle
 
 

Neuauflage HISTORISCHE Romane
(Katharer-Romane) 2018/2019

Hervorgehoben

 Zu “Alix – Das Schicksalsrad”
Ein pralles Sittengemälde aus dem Mittelalter, eine Geschichte um Liebe und Leidenschaft, Ehre und Verrat, religiösen Fanatismus, Geldgier und Macht. Ca. 550 Printseiten, Leseprobe hier!

Zu “Sancha – Das Tor der Myrrhe”
Der Hof von Toulouse – im 12. Jahrhundert eine der zivilisiertesten Stätten des Abendlandes – ist in Gefahr. Ein packendes Katharer-Epos vor dem Hintergrund verbürgter Geschichte. Ca. 600 Printseiten,  Leseprobe hier!

Zu “Esclarmonde – Die Ketzerin vom Montségur”
Ein Kreuzritterheer zieht im 13. Jahrhundert im Namen des Papstes seine blutige Spur durch Südfrankreich. Ein farbenprächtiger Roman um den Mythos der Katharer und des Heiligen Grals. 416 Seiten, Leseprobe hier!

Zu “Rixende – Die Geheimen Worte”
Südfrankreich im Jahre 1299 – zwischen Liebe und Inquisition. “Herrlicher Lesestoff. Helene Luise Köppel spürt den Pulsschlag eines entfernten Jahrhunderts auf.” (Volkszeitung Schweinfurt), 520 Seiten, Leseprobe hier!

ZU “Béatris – Kronzeugin der Inquisition”
Nach einer wahren Geschichte, die sich im 14. Jh. in einem abgelegenen Winkel der Pyrenäen zutrug. 306 Seiten, Leseprobe hier!

Zu “Marie – Die Erbin des Grals”
Am Rande der Pyrenäen ruht der Gralsschatz. Helene Luise Köppel hat einen faszinierenden Roman um eines der tiefsten Geheimnisse des Abendlandes geschrieben. Ca. 450 Seiten, Leseprobe hier!

Neu hinzugekommen ist im August 2017 mein Roman “Béatris: Kronzeugin der Inquisition”.
Er bildet den Abschluss meiner Katharer-Reihe (jetzt 6 Bände).

DIE NEUAUFLAGE 2017/2018 ist als Taschenbuch im Buchhandel/und oder bei Amazon erhältlich. E-book und Kindle Unlimited nur bei Amazon.

 

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht

Helene L. Köppel

My fantasy is my castle

 

Wie alles anfing …

Mein Interesse am Mittelalter kommt natürlich nicht von ungefähr. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren – als ich noch von einer Karriere als Tierbändigerin träumte – machte ich mich auf den Weg, die Wartburg in Thüringen zu erkunden.

 

In der dritten Volksschulklasse (Dr. Pfeiffer-Schule Schweinfurt-Oberndorf) entstand das erste Werk aus meiner Feder, ein kleines Theaterstück, genannt “Rapunzel, lass dein Haar hinab!” Leider existiert kein Foto von der Schulaufführung, die offenbar sehr lustig war 🙂 🙂 🙂 -, wie mir Mitschülerinnen noch heute versichern. Ich hatte mir die Hauptrolle quasi auf den Leib geschrieben und mir meinen heißen Wunsch nach langen Haaren (in diesem Fall war es leider nur ein falscher Zopf!) selbst erfüllt.

Der Ernst des Lebens brachte mich dann eher zum Nachdenken über Gott und die Ungerechtigkeiten der Welt … Ich heiratete mit 19 Jahren, arbeitete 40 Stunden in der Woche im Büro, stenografierte weltmeisterlich und schrieb auf einer mechanischen Schreibmaschine (der blanke Horror!).
Neben Büro und Haushalt malte ich in Öl und spielte manchmal mit meinem Mann Bernd Theater.

Gemeinsam schrieben wir ein Stück mit dem Titel:
“Whisky mit Schuss”.

my fantasy is my castle

 

1976 kam mein Sohn Stefan auf die Welt – der mich heute als Testleser, aber vor allem bei der E-book-Veröffentlichung mit Rat und Tat unterstützt (Covergestaltung, Datenkonvertierung usw.) Die Liebe zu Büchern haben mein Mann und ich ihm weitervererbt. 🙂

 

Im Jahr 1999 rief ich mit meinem Mann Bernd (verst. 2011) und einer Handvoll guter Freunde das  Schweinfurter Mittelalterfest “Walpurgisgericht” ins Leben, das seitdem jährlich an Fronleichnam stattfindet.

(Foto oben: Helene und Bernd Köppel, Walpurgisgericht Ehrung 2010)

(

(Foto: Walpurgisgericht 2004, HLK im Gewand der Märchenerzählerin + Ehrengast Hannes Stuber, Wien  – mein Lektor seit 2004)

Beim Singen der Lieder von Walter v.d. Vogelweide:

Esel und Eseleien liebe ich noch heute.
Seit ich Frankreich für mich entdeckt habe, reise ich allerdings etwas “komfortabler”:

(Foto HLK mit dem Jeep und mit Hündin Sheila in der Nähe von Penne d`Albigeoise)

Sechs Mittelalterromane (aus der Zeit der Katharerverfolgung) entstanden in den Jahren 2002 – 2017, in denen vor allem die Stadt Carcassonne eine Rolle spielt.

Auch meine Gegenwarts-Thriller sind historisch “angehaucht”
(Hugenotten, Drittes Reich, Cagoten, Ausgrabungen Jerusalem)

Meine Inspirationen hole ich mir auf meinen Reisen: I
Im Jahr 2012 besuchte ich z.B. nach langer Abstinenz wieder einmal Châteaudun, unsere Partnerstadt – und natürlich das benachbarte Chartres mit seiner berühmten gotischen Kathedrale:

In Châteaudun, im romantisch-illuminierten Schlosshof, versetzte mich die Mittelalter-Band Tempradura in die rechte Stimmung zum Weiterschreiben  … (s. mein Roman “TALMI” … (Seite 310 – Rennes-les-Bains, Das Konzert)

Tandaradei! 🙂

Liebster-Award (2014)

–  EIN INTERVIEW

Die liebe Meike von   //meikesbuntewelt.wordpress.com/2014/02/11/liebster-award/ hat mich für den „Liebster-Award“ nominiert – eine Art Blogger-Auszeichnung – und mir elf spannende Fragen gestellt. Vielen Dank dafür :-)!

1. Berge oder Meer – was gehört für dich zu einem Urlaub dazu?

Beides. Deshalb habe ich mir klugerweise schon vor dreißig Jahren als Urlaubs-Lieblingsort COLLIOURE ausgesucht, ein bezauberndes Hafenstädtchen im Roussillon (Südfrankreich), wo die Pyrenäen gewissermaßen ins Meer fallen.
Jahre später, als ich mit dem Schreiben anfing, ist aus Collioure mein Lieblings-Urlaubs-Recherche-Stützpunkt-Ort geworden. Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen – an einem neuen Roman zu arbeiten und dabei die Beine baumeln zu lassen – das ist für mich das ultimative Urlaubsparadies! 🙂

2. Schaumbad, Mozart, Champagnertrüffel … : Was kannst du so richtig genießen?

In Collioure genieße ich es zum Beispiel, am späten Vormittag in einer Strandbar am Quai de l`Amirauté zu sitzen, abwechselnd die alte Templerburg oder den “anrüchigen” Kirchturm vor Augen, der mit seiner rosa Kuppel phallische Assoziationen weckt 🙂 🙂 🙂 (notfalls mehr darüber in Die Affäre C., Seite 199). Während die Sonne scheint, das Meer vielversprechend glitzert, lausche ich in die Brandung hinein (besser als Mozart! 🙂 ), arbeite am Manuskript und schlürfe einen gemütlichen Pastis.
Am späten Nachmittag dann, wenn mein Tagespensum erledigt ist, genehmige ich mir ab und an einen “Colonel”: Zitroneneis, Sahne und Wodka.
Genuss und Entspannung pur!
Zuhause in Schweinfurt geht es schlichter zu: Da sitze ich an lauen Sommerabenden mit einem Glas Wein (es darf jetzt auch ein fränkischer sein!), arbeitend, lesend oder in Erinnerungen schwelgend, in meinem Garten.

3. Nobody is perfect – welche kleine Macke hast du?

Es sind nicht, wie man jetzt annehmen könnte, der Pastis, der Bordeaux, der Wodka oder der Frankenwein, die mich langsam um den Verstand bringen – nein, ich bin eindeutig Cola-light – süchtig! 🙁

4. Denk zurück an deine Teenagerzeit: Welcher Star zierte deine Zimmerwand?

Na ja, in meiner Jugendzeit, in den 60ern, da gab es die BRAVO mit ihrem Aufklärungsteil (Hallo, Dr. Sommer! :-)), die regelmäßig auch ein Star-Poster enthielt. Und fortan klebte bei mir Bébel an der Wand: Jean-Paul Belmondo, mit seinem frechen Grinsen.
Hach, wie hab ich ihn geliebt!

5. Wünsche dir ein Talent: Welches Handwerk würdest du gerne richtig gut können?

Man müsste Klavier spielen können …” Leider gab ich es bereits im zarten Alter von fünf Jahren auf, Musikerin zu werden. Weder Platz noch Geld war für ein Klavier vorhanden! (Talent? Ich weiß es bis heute nicht.) Quasi zum Trost kauften mir meine Eltern später eine Reiseschreibmaschine. Und irgendwann begann ich tatsächlich zu “komponieren” – nämlich Romane. (s. Präludium für einen Roman).

6. Eule oder Lerche – bist du ein Früh- oder Spätmensch?

Ich bin definitiv ein Frühmensch. Ich stehe mit den sprichwörtlichen Hühnern auf, gehe aber trotzdem spät ins Bett. Ich brauche nur fünf Stunden Schlaf.

7. Du darfst dir ein Festtagsmenü wünschen. Was würde auf deiner Menükarte stehen?

Vor Jahren hielt ich mal einen Vortrag “Essen und Trinken im Mittelalter” – und es brodelte und zischte vorher tagelang in meiner Küche, weil ich den Zuhörern Kostproben versprochen hatte. Daher stünde heute wohl Blancmager auf meiner Menükarte, ein Gericht, hergestellt aus gehackten und mit Wein und Milch pürierten Mandeln, sowie in Scheiben geschnittenen Hühnerbrüsten. Ziemlich ungewohnt für den Gaumen. (Bébel hätte sich vermutlich die Haare gerauft!) Aber in meinen Historischen Romanen ist dieses Gericht seit Jahren der Hit! Die Protagonisten sind begeistert!

8. Welches war dein liebstes Kinderbuch? Was mochtest du daran?

Weil ich als Kind ernsthaft Tierbändigerin im Zirkus hatte werden wollen, war mein liebstes Kinderbuch Doktor Doolittle und seine Tiere (Hugh Lofting). Mit den sprechenden Tieren Dab-Dab (Ente), Jip (Hund), Göb-Göb (Ferkel), Polynesia (Papagei) und der Eule Tuh-Tuh habe ich unvergessliche Sommertage im Garten meiner Großeltern verbracht. Doolittles Mäuse hatten es übrigens besser als ich: der Doktor kaufte ihnen ein Klavier, wenn auch nur zum Darinwohnen!

9. Bloggen ist unsere Leidenschaft – was gefällt dir so gut daran?

Ich weiß nicht recht … Echte Leidenschaft, im Sinne davon, dass es mich “umtreibt”, wenn ich nicht regelmäßig blogge, empfinde ich nicht. Vielleicht bin ich über dieses Alter hinaus – oder ich wachse erst noch rein. Man wird sehen!

10. Lord, Mord oder Opel Record, … : Zu welchem Thema möchtest du gerne mal ein Buch schreiben?

Eindeutig MORD. Ich arbeite ja am dritten Thriller. Mit Lords (in meinem Fall Grafen und Prälaten) kenne ich mich aber ebenfalls aus. Opel Record – ist nicht mein Ding, ich bevorzuge Nordic-Walking.

11. Und welches Buch möchtest du ganz bestimmt nicht noch mal lesen?

Oh, oh, das ist jetzt aber eine hinterhältige Frage!  (Man will ja geschätzten Kollegen nicht auf die Füße treten!)
Etwas fällt mir trotzdem ein: Irgendwann hat mir eine liebe Nachbarin einen Stoß Bücher vererbt, darunter auch 6 Bände Heimburgs Schriften, Romane und Novellen. Darin ging es vorzugsweise um wehende Locken, holdes Lächeln und verwilderte Lustgärten. Hüstel, hüstel … 🙂 🙂 🙂

Und nun die 11 Fragen, die ich stelle:

  1. Blogger sind neugierige Menschen. Wie sieht dein Alltag für gewöhnlich aus?
  2. Den Seinen gibt`s der HERR im Schlaf? Wie kamst du zum Schreiben?
  3. Gibt es Vorbilder, die dein Leben und deine Arbeit beeinflusst haben?
  4. Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches ist mir fremd … Gestattest du dir gelegentlich die eine oder andere Torheit?
  5. Was liest du persönlich am liebsten?
  6. Hannibal überquerte die Alpen. Welche Reisen haben dich und/oder dein Schreiben nachdrücklich beeinflusst?
  7. Nichts ist so schwierig, als dass es nicht erforscht werden könnte! Wieviel Kraft und Zeit steckst du für gewöhnlich in die Recherche?
  8. Platz 20 auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Was dann?
  9. Luxuria. Was zählt für dich zu den Annehmlichkeiten des Lebens?
  10. Frisch begonnen, ist halb gewonnen? – Bist du ein Morgen- oder ein Nachtschreiber?
  11. Hast du ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch deine Bücher zieht?

Ich bin mir sicher, dass meinen lieben Nominierten zu diesen Fragen das eine oder andere einfällt. Und hier sind die Kandidaten und die Regeln:  … Kandidaten suche ich gerade! Bislang angefragt bei: Brunhilde Witthaut, Stephanie Fey, Siegfried Langer, Mike Vogler, Brigitte Riebe, Robert Schwarz, Petra Schier …

Die Formalitäten:

  • Ihr müsst die Person verlinken, die euch nominiert hat.
  • Ihr  müsst die 11 Fragen, die die verlinkte Person gestellt hat, beantworten.
  • Sucht euch möglichst 11 Leute, (die unter 200 Follower?) haben, kontaktiert, nominiert und informiert sie darüber.
  • Überlegt euch 11 Fragen für die neu nominierten Personen.

ZUM SCHLUSS EINLADUNG AN ALLE:

Natürlich sind auch alle weiteren Bloggerkollegen, die einfach Lust haben, diese Fragen zu beantworten, herzlich dazu eingeladen!

Viel Vergnügen beim Bloggen und beim Ausfüllen des Liebster-Awards wünscht

Helene L. Köppel

My fantasy is my castle

 

Wer nichts erlebt hat, hat auch nichts zu erzählen!

Spannende Bücher entstehen nicht Schlag auf Schlag. Ob Belletristik, Fach- oder Sachbuch – hinter jeder Veröffentlichung stecken Arbeit, Durchhaltekraft, Leidenschaft – und Lebenserfahrung!

Täglich neu die Trägheit überwinden, für ein Thema brennen (ohne gleich an den Ruhm zu denken), fleißig recherchieren, plotten, aufschreiben, was geschrieben werden MUSS – weil es einen sonst umtreibt! – das ist das Leben, das mir seit 17 Jahren gefällt, das ich mir ausgesucht habe: Mein Doppelleben. Mein Schriftstellerdasein.

Nach inzwischen zehn veröffentlichten Romanen habe ich endlich auch – neben dem Zugewinn an Lebenserfahrung und Menschenkenntnis – die notwendige Gelassenheit erworben, mit dem Auf und Ab, den dieser Beruf mit sich bringt, umzugehen.

Von Terenz stammt der Satz: Nichts ist so schwierig, dass es nicht erforscht werden könnte. Das stimmt. Doch ohne interessante Begegnungen, Erlebnisse, Gespräche, Bücher und Reisen würde es mir schwerfallen, neue Geschichten zu schreiben.
Ich brauche aber auch genügend Zeit, um mit mir und meinen Romanideen allein zu sein. (Alleinsein ist nur traurig ohne Beschäftigung!)

Aber Achtung – Abstand halten!
Natürlich muss man all die tollkühnen, manchmal auch komischen Abenteuer des Lebens, die Fährnisse, Schicksalsschläge, Glückseligkeiten, die Hochs und Tiefs nicht nur erleben, sondern auch überleben (s. das Foto mit dem Reiter 🙂 ), damit man sie – mit einem gewissen Abstand – reflektieren und darüber schreiben kann. Denn, wohlgemerkt:

Die Hand, die die Feder hält, darf beim Schreiben nicht mehr zittern!
Mit anderen Worten: Man braucht einen zeitliche Distanz, bevor man sich etwas von der Seele schreibt. (Im anderen Fall wird eine Lamentatio daraus und der Leser merkt’s und wendet sich ab mit Grausen. 🙂 )

Wer nichts erlebt hat, hat auch nichts zu erzählen
– das gilt natürlich gleichermaßen für den Alltag, den Stammtisch, das wöchentliche Kaffeekränzchen, den Saunabesuch oder die Normandiereise mit meinen Freundinnen Anke und Anette!
Man muss ja nicht alles so ernst nehmen wie das Schreiben …

Santé und viel Spaß! 🙂

Viel Vergnügen beim Lesen meiner Romane wünscht

Helene L. Köppel

My fantasy is my castle

 

Link zu den Leseproben – hier geht’s lang!