Trigueros ist eine kleine spanische Stadt in der Provinz Huelva, erbaut auf der ehemaligen Römerstadt Conistorgis
– umgeben von ausgedehnten Feldern, auf denen Getreide, Wein und Olivenbäume wachsen.
Die schöne Kirche San Antonio Abad (auch San Antón de los Templarios genannt), die auf einem kleinen Platz mitten im Ort steht, war einst im Besitz der Tempelritter, die seinerzeit die zunehmende Schwäche des islamischen Feindes nutzten, um (zwischen 1253 und 1258) auch in Andalusien Fuß zu fassen. (Der Orden machte die Stadt Aracena zu einem seiner Hauptstützpunkte).
Die nächsten Fotos zeigen den ältesten Teil der Kirche von Trigueros – mit Zinnenkranz.
Der alte Name Puerto del Camino
Trigueros (ca. 8000 Einwohner), das zu Zeiten König Alfons des Weisen* unter dem Namen Puerto del Camino erwähnt wurde, liegt zudem auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela, s. Foto unten. Die Templer in Europa schützten diese Pilgerwege.
Vom römischen Conistorgis wurden leider nur einige Gräber und Keramikreste gefunden …
Pilgerstation in Trigueros
Malerische Schaftränke bei Trigueros
Geschichtliches, ganz nebenbei …
*Alfons X., (genannt der Weise, spanisch Alfonso X «el Sabio»); * 23.11.1221 in Toledo; † 4.4.1284 in Sevilla, war von 1252 bis zu seinem Tod König von Kastilien und Léon, wobei er im Jahr 1282 entmachtet wurde. Außerdem war er von 1257 – 1275 Gegenkönig des Heiligen Römischen Reiches.
Alfons dem Weisen wird das “Buch der Spiele” zugeschrieben, das er persönlich – vermutlich als Allegorie für das friedliche Zusammenleben von Christen, Arabern und Juden im Spanien des 13. Jahrhunderts – in Auftrag gegeben hat.
Das Buch der Spiele v. Alfons dem Weisen 1283 (Foto Netz)
DOLMEN von SOTO
– ein lohnenswerter Besuch in der Nähe von Trigueros
Ganz in der Nähe von Trigueros befindet sich der beeindruckende Dolmen von Soto (Neolithikum), über den ich gesondert berichtet habe (bei Interesse klicken!)
Hier nur einige wenige Aufnahmen aus dem Jahr 2022.
Danke für Ihr Interesse!
Der Schäfer von Trigueros
Klicken Sie bitte hier weiter – bei Interesse –
z.B. Arcos de la Frontera, ein weiteres “Weißes Dorf” in Andalusien, wie auch die Stadt Ronda oder Medina Sidonia.
Acinipo, Arcos de la Frontera,
Astorga, Ávila,Banos del Cerrato, Cádiz, Canfranc,Catalayud,Castellfollit de la Roca, Castillo Coca, Castillo de Loarre, Castillo Miravet, Castillo Peníscola, Castillo de Villalonso, Ciudad Rodrigo, Cuenca, El Campillo/Nave, Estella, Eunate, Gibraltar, Santuari del Far, Jerez de la Frontera, Léon, Madrid, Medina Sidonia, Merida, Nuría, Oropesa, Palau-del-Vidre, Penalba, Pino del Oro, Ripoll, Ronda, Rupit i Pruit, Salamanca 1, Salamanca 2, Salamanca 3, Salamanca 4/San Marcos, Sant Ferriol, Sant Martí Sesserres, San Pere de Rodes, Ronda, San Juan Bautista de Banos, Sant Joan les Fonts, San Juan de la Pena, San Pedro de la Nave, San Pere de Casserres, Sant Miquel del Fai, Santa Maria de Poblet, Santa Maria (Wamba), Segobriga, Segovia, Soto/Dolmen, Tarifa, Toledo, Toro 1, Toro 2, Vic, Zamora, Uruena/NS de la Annunciata, Verracos, Zaragoza I. Stadt; Zaragoza II. Palast.
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